Bondage/Shibari sollten nicht ohne das nötige Wissen betrieben werden, um Verletzungen zu vermeiden. Hierfür sollte es sicher erlernt werden. Dafür eignen sich zum Beispiel Workshops, Kurse und Fesseltreffs, bei denen das nötige Wissen vermittelt wird. Darüber hinaus kann man Bücher und videos hinzuziehen, die aber keinen Kurs ersetzen. Beim Ausüben von Bondage/Shibari sind beide Fesselpartner, aktiv und passiv, gemeinsam für die Sicherheit verantwortlich.
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Die verlinkten Inhalte sind nicht von mir. Sie stellen ein Grundwissen an Sicherheit dar. Sie sind nicht vollständig uns es gibt noch mehr zu lernen. Jeder Körper ist anders. Helft mir gerne und meldet mir verfallene Links
Bondage und Shibari sind Praktiken, die eine gewisse Risikoebene mit sich bringen, wenn sie nicht sicher und verantwortungsvoll durchgeführt werden. Es ist von größter Bedeutung, die Sicherheit aller beteiligten Personen zu gewährleisten und mögliche Risiken zu minimieren. In diesem Text werden verschiedene Aspekte behandelt, die bei der sicheren Durchführung von Bondage und Shibari eine Rolle spielen.
Kommunikation und Einverständnis (Consent) vor dem Fesseln
Ein offener und ehrlicher Kommunikationsprozess ist unerlässlich, um die Sicherheit zu gewährleisten. Bevor mit Bondage oder Shibari begonnen wird, sollten alle beteiligten Personen über ihre Grenzen, Bedenken und Erwartungen sprechen. Es ist wichtig, ein sicheres Wort oder eine Geste zu vereinbaren, um das Spiel sofort zu stoppen, wenn einer der Partner sich unwohl fühlt oder Schmerzen hat.
Shibari und Nerven und Durchblutung
Ein gründliches Verständnis der Anatomie des menschlichen Körpers, insbesondere der Nervenbahnen und der Durchblutung, ist entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden. Es ist wichtig zu wissen, welche Bereiche des Körpers anfällig für Nervenschäden oder Durchblutungsstörungen sind. Knoten und Fesselungen sollten so platziert werden, dass sie keinen Druck auf Nervenenden ausüben oder die Durchblutung einschränken. Die Überwachung der betroffenen Körperstellen während der gesamten Session ist ebenfalls von großer Bedeutung.
Bondage und Anatomie bei verschiedenen Personen
Es ist wichtig zu beachten, dass Menschen unterschiedliche Körperbau haben. Die Anatomie variiert von Person zu Person, und daher müssen individuelle Unterschiede berücksichtigt werden. Zum Beispiel können Körpergröße, Gewicht, Flexibilität und körperliche Einschränkungen den Ansatz für Bondage und Shibari beeinflussen. Die Fesselungen sollten entsprechend angepasst werden, um sicherzustellen, dass sie für jede Person bequem und sicher sind.
Wissen sammeln, bevor man fesselt
Bevor man Bondage oder Shibari praktiziert, ist es ratsam, umfangreiches Wissen über die Techniken, Sicherheitsvorkehrungen und Risiken zu sammeln. Es gibt eine Vielzahl von Büchern, Online-Ressourcen, Workshops und Schulungen, die speziell auf Bondage und Shibari ausgerichtet sind. Es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen, um diese Ressourcen zu studieren und von erfahrenen Personen zu lernen, bevor man mit dem Praktizieren beginnt. Ein fundiertes Verständnis von Knoten, Seilen und Anatomie ist entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden.
Kurse und Schulungen vor der Bondage
Die Teilnahme an Kursen und Schulungen zum Thema Bondage und Shibari ist sehr empfehlenswert, insbesondere für Anfänger. Diese Kurse bieten die Möglichkeit, von erfahrenen Fachleuten zu lernen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Sie können auch eine sichere Umgebung bieten, um Fragen zu stellen und Feedback zu erhalten. Es ist wichtig, dass sowohl der Fesselnde als auch der Gefesselte die Grundlagen erlernen, um ein solides Fundament für eine sichere Praxis zu legen.
Fazit zur Sicherheit und Bondage/shibari
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sicherheit bei Bondage und Shibari oberste Priorität haben sollte. Durch eine offene Kommunikation, ein gründliches Verständnis der Anatomie, das Berücksichtigen individueller Unterschiede, das Sammeln von Wissen und die Teilnahme an Schulungen kann das Risiko von Verletzungen minimiert werden. Es ist wichtig, sich immer bewusst zu sein, dass Körper und Wohlbefinden der beteiligten Personen an erster Stelle stehen und die Praxis von Bondage und Shibari immer auf konsensueller Basis erfolgen sollte.